Von Kesarin Wokurka, Texterin bei CIDCOM.
Visual: Anna-Lucia Ghera, Contentmanagerin bei CIDCOM.
Jetzt aber echt – der Frühling ist da! Die Narzissen blühen, die Sonne scheint und die Osterdekoration steht (oder bald fertig). Es gibt gutes Essen und die Kinder freuen sich, denn der Osterhase kommt. Der Osterhase?
Woher stammen eigentlich diese Bräuche und wenn wir schon vom Hasen reden, wieso dann überhaupt (Oster-) Eier? Hier also ein paar erhellende Fakten über Ostern:
Schon gewusst? Weihnachten ist nicht das wichtigste Fest im Kirchenkalender, sondern eigentlich Ostern. An dem verlängerten Wochenende, das dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang folgt, gedenken Christen in aller Welt der Kreuzigung und Auferstehung Jesu. Auch wenn es heutzutage zu Weihnachten mehr Geschenke gibt - Ostern ist seit über 1700 Jahren das wichtigste liturgische Fest.
Warum gibt’s zu Ostern bunte Eier?
In Ländern wie Irland, Polen, Lettland, Italien, Kroatien oder den USA sind Ostereier typische Tradition. In manchen Teilen Deutschlands werden die Eier im Freien an Bäume gehängt, und in Lettland werden die Eier mit Blumen mit Reis oder Linsen verziert, anstatt sie zu bemalen. In Österreich ist das Osterfest mit einer Vielzahl an Bräuchen und Traditionen verbunden. Angefangen von bunten oder fein bemalten Ostereiern, unterschiedlicher regionaler Osterspeisen bis hin zu den Osterfeuern.
Die Tradition der Ostereier stammt übrigens aus Mesopotamien, dort wurden Eier mit roter Farbe bemalt, Während die auf den Ostersträuchern kunstvoll bemalten Eier lediglich der Dekoration dienten, hatte die Eierfärbung früher einen Zweck: Da Eier in der Fastenzeit nicht gegessen werden, werden sie hart gekocht, um sie länger sicher zu halten. Durch das Färben von hart gekochten Eiern mit Gemüsesäften ließen sie sich auf einen Blick von rohen Eiern unterscheiden.
Am Ostersonntag suchen Kinder landauf, landab bei (fast) jedem Wetter nach den Eiern, die der Osterhase angeblich in Haus und Garten versteckt hat.
Aber woher stammt diese Version von Meister Lampe?
Der Osterhase wurde erstmals 1682 in der deutschen Literatur erwähnt. Schon damals galt er als sagenumwoben, wenn Erwachsene ihren Kindern von ihm erzählten. Natürlich hat der Hase nicht umsonst seinen Ruf als Symbol für Ostern erworben. Der Hase ist nämlich das traditionelle Tier der Göttin Aphrodite und ihre deutschen "Kollegin" Holda. Der Hase gilt auch als Bote Gottes und ist wie das Ei ein Zeichen der Fruchtbarkeit und des Lebens. Außerdem ist der Frühling die Jahreszeit, in der neues Leben in der Natur entsteht. Somit markiert der Osterhase auch den Übergang von Winter zu Frühling.
Jetzt aber Schluss, aus und Feiern mit Freunden oder Familie.
Frohe Ostern wünscht das CIDCOM-Team.
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